Albanien – Land der Skipetaren

Albanien – Land der Skipetaren

Eine Reise in die Vergangenheit – Gegenwart (gibt es sie überhaupt(?) – Zukunft

August 2010 eine Reise in ein Land im nahen Europa doch so fern.

Albanien Land der Skipetaren
Albanien Land der Skipetaren

Unsere Ankunft, Abflug aus Berlin mit kurz Stopp auf dem wunderschönen Münchener Flughafen, gegen Mitternacht Ankunft in Tirana, Albanien. Ein modern ausgebauter Flughafen, schnelle und problemlose Abfertigung, erste Kontakte mit überaus freundlichen Menschen sowie eine schnelle Gepäckabfertigung zerstreuten unsere Sorgenfalten, eine Vorfreude auf spannende, lehrreiche, aber auch erholsame Urlaubstage kam auf.

Ab ins Hotel, die erste von vielen Fahrten mit dem Auto, Hotel gut gefunden da prima ausgeschildert, „0“ Meter bis zum Strand, ein erstes Bad bei sternenklarem Himmel im türkisblauem Adria – Wasser, die erste Nacht im sauberen, – doch ansonsten schlicht eingerichteten -, Hotelzimmer, ein erstes Frühstück – mit viel Liebe bereitet…wir sind angekommen, sind in Durres, etwa 50 km entfernt von Tirana.

Badeurlaub, einfach so herumfahren und Land und Leute kennenlernen wandeln auf den Wegen der beeindruckenden Albanischen Geschichte – Ausgrabungen, Tourenplanung stand also an. Doch wie herangehen, wir hatten ja nur 15 Tage Zeit und Kathrin, meine Frau wollte auch das Strandleben genießen, alles geht nicht, war uns eigentlich klar, doch wir wurden eines besseren belehrt.

Ab in die Innenstadt von Durres, bei Tageslicht, ein Mietauto musste her, doch wir haben nicht mit Durres gerechnet. Ein Industriegebiet, halbfertige (Hotel)-Bauten, ein Gewusel aus Autos und Bussen, Eselskarren und Händlern (freundlich und nicht aufdringlich) und jede Menge Menschen aller Alters- und Glaubensgruppen, ein erster Weg in die Geschichte empfingen uns. Etwa 160.000 Menschen leben hier in einer Stadt, die 627 v. Chr. gegründet wurde.

Trotz der teilweisen chaotischen Bauweise hat Durres einen gewissen Charme behalten, im Sinne einer kleinen Hafenstadt. Diese wird geprägt von einer alten Stadtmauer mit Wehrturm und Restaurant, dem größten Amphitheater in Albanien und des Balkans (über 15.000 Menschen) fanden hier ihren Platz- die einzigen und auch einzigartigsten antiken Wandmosaiken sind hier genauso zu bewundern wie unterirdische Gänge…und Hochzeiten – der Tradition und dem Hochzeitsfoto entsprechend. Ganz in der Nähe ein typisch türkisches Holzhaus und der byzantinische Platz mit seiner beeindruckende Ausgrabungsfläche dazu das Archäologische Museum.

Ein kurzer Blick in die noch im Umbau befindliche Moschee und ab zur Touristeninformation – in der Hoffnung diese im Kulturpalast zu finden. Fehlanzeige, – Filmfestspiele, zwar ein kultureller Höhepunkt für Durres, aber in Fragen Mietwagen…? So bummelten wir noch etwas – es war mittlerweile schon am Abend- auf der Flaniermeile- lecker Fisch an jeder Ecke, in jedem Restaurant, kamen zu einem Hotel mit „außen – Fahrstuhl“ – 50m nach oben, ein imposanter Ausblick über die hell erleuchtete Stadt und dann zum Bus / Eisenbahnhof. Was für ein Leben, was für ein Treiben, ein kommen und gehen. Wir ließen die Idee Mietwagen erst einmal sein und beschlossen am nächsten Tag mit der Eisenbahn nach Tirana zu fahren. Hier geht es weiter zum 2-Teil des Reiseberichtes: Albanien – Land der Skipetaren

Joachim Baade,
Email: Joachim-Baade (at)web.de

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